Geflecktflügelige
Ameisenjungfer (Euroleon
nostras) als nächtlicher Besucher im Eigenheim.
Die Ameisenjungfern gehören zu den
Netzflüglern. Bekannt sind sie durch die besondere
Lebensweise ihrer Larven,
die man Ameisenlöwen nennt. Sie bauen in Sandböden
trichterförmige Vertiefungen, sitzen am Boden
des
Trichters und warten auf unvorsichtige Insekten,
meistens Ameisen, die am Trichterrand
mit dem Sand zum Boden rollen.
In Mitteleuropa kommen drei Arten vor, sie sind
allerdings selten und an besondere Lebensräume
gebunden:
Gemeine
Ameisenjungfer (Myrmeleon
formicarius)
Größer als die Geflecktflügelige Ameisenjungfer;
fliegt von Mai bis September. Lebensraum sind
trockene
und sandige Standorte, auch Heiden und Trockenrasen.
Dünen-Ameisenjungfer
(Myrmeleon bore)
Lichte Kiefernforste und Binnendünen. Etwas kleiner
als die Gemeine Ameisenjungfer.
Gefleckte
Ameisenjungfer (Euroleon
nostras)
Bevorzugt in warmen Wäldern unterhalb von 500 m, Trichter vor
Regen geschützt angelegt auf sandigen Böden.
Aufnahme am 14. August 2015, am Rand der
Schwetzinger Hardt.
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