Der Bienenwolf (Philanthus
triangulus) ist eine auffällige mittelgroße
Grabwespe, die ihren
deutschen Namen nach
dem ausschließlichen Beutetier zur Ernährung der Larven,
der Honigbiene (Apis mellifera), bekommen hat.
Der vergleichsweise große Kopf, die im Mittelteil
verdickten Fühler wie auch die gelb-schwarze Zeichnung
sind sehr charakteristisch.
Nur die Weibchen jagen Honigbienen. Das durch einen Stich
gelähmte Beutetier wird mit dem Rücken nach
unten zur Brutröhre des Bienenwolfs getragen. An Kolonien
des Bienenwolfs kann man die mit Beute beladenen
Weibchen bei der (optischen) Suche nach ihrer Brutröhre
beobachten.
Trockenrasen, Sandrasen und Steppenheiden sind bevorzugte
Habitate des Bienenwolfs. Da diese Gebiete
durch den Wandel unserer Landschaft immer mehr zurückgehen,
ist auch der Bienenwolf eine immer seltener vorkommende
Art.
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